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Teil 1 von 5 einer Dokumentation über autonom fahrende Autos.

Auf der Autobahn ist die Hölle los. Auf sechs Spuren kriecht der Verkehr durch die Großstadt.
Die meisten Menschen sitzen genervt am Steuer. Nur Michael Aeberhard ist gut gelaunt.
Er drückt einen Knopf, nimmt die Hände vom Lenkrad und sein silberner BMW fährt von alleine.
Experten sprechen vom autonomen Fahren, wenn das Auto selbständig blinkt, die Spur wechselt, beschleunigt und bremst. Derzeit arbeiten viele Fahrzeughersteller an dieser Zukunftstechnologie und entwickeln Sensoren und Software, damit die Autos in Zukunft intelligenter werden. Alleine in der EU gibt es jedes Jahr etwa 30.000 Verkehrstode. In China fast 70.000. Wissenschaftler wollen mit autonomen Fahrzeugen die schweren Unfälle deutlich reduzieren, da die Technik Gefahren schneller erkennt. Damit Autos autonom fahren, betreiben die Hersteller einen großen Aufwand: Front- und Heckkameras, zusätzlich eine Stereokamera, dazu Abstandsradar, Geschwindigkeitsmesser, Straßenerkennung, Schildererkennung oder ein Rundum-Radar zur zusätzlichen Erkennung anderer Verkehrsteilnehmer. Und natürlich eine präzise Referenz-Satellitennavigation, damit das Auto sich in seiner Umgebung zurechtfindet. Allein die Daten in Echtzeit zu bewerten bedarf eines Computers der den Kofferraum ausfüllt und viel Energie benötigt. Deshalb wird der Traum vom autonomen Fahren noch so lange auf sich warten lassen, bis die Computer kleiner uns sparsamer geworden sind. Bis dahin werden sich Autos in Parkhäusern autonom zurechtfinden, und den Fahrer auf der Autobahn entlasten. Die meiste Zeit wird der Fahrer jedoch noch selbst fahren.